Bolivien

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La Paz
Obwohl La Paz oft als die höchste Hauptstadt der Welt bezeichnet wird, ist das nicht ganz richtig. La Paz ist nur Regierungssitz, doch mit fast 4000 m zweifellos der höchste. Schneebedeckten Sechstausender bieten eine unvergleichliche Kulisse für die Millionenstadt. Doch La Paz selbst ist an einem Hang gelegen, besonders der obere Teil. Wenn man da durch die Straßen läuft kann man schon ins Schnaufen kommen. Neben den vielen Museen und Kirchen sind die zahlreichen Straßenmärkte sehenswert, darunter der Hexenmarkt. Eine schöne Tagestour ist ein Ausflug zum Valle de la luna, dem Mondtal. Der Name kommt wohl von den unbewachsenen schroffen Sandsteinfelsen. Die Ausgrabungsstätte von Tiwanaku beinhaltet Tore, Mauerreste und Statuen aus der Vor-Inka-Zeit. Leider ist nicht mehr all zu viel erhalten.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Titicaca-See
Mitten durch den Titicaca-See verläuft die Grenze zwischen Bolivien und Peru. Auf der bolivianischen Seite liegt das Städtchen Copacabana. Um dahin zu gelangen muss man jedoch mit einer Fähre übersetzen. Dabei werden Bus und Passagiere auf getrennten Fähren transportiert. Von Copacabana kann man auf die Isla del Sol übersetzen. Dort findet man Überreste aus der Inka-Zeit, z.B. einen Jungbrunnen. Es ist lohnenswert sich einen Tag Zeit zu nehmen und einmal quer über die Insel zu laufen.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Dschungel
  
Dschungel - Rurrenabaque
Schon die Fahrt von La Paz in das Tiefland Boliviens ist ein Erlebnis für sich. Die Straße ist kaum befestigt, recht schmal und es herrscht viel Verkehr. Zwei Autos kommen kaum aneinander vorbei, oft ist es Millimeterarbeit. Es kommt immer mal wieder vor, dass ein Auto oder ein Bus den Hang hinabstürzt. 
Rurrenabaque, ein kleiner Ort am Rio Beni, ist ein beliebter Ausgangsort für Dschungeltouren. Je nach Belieben kann man hier Touren von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen buchen. Oft wird man erst ein Stück mit dem Boot gefahren, bevor es zu Fuß weitergeht. Geschlafen wird nur im Schlafsack unter dem Moskitonetz, es ist warm genug. 
Wenn man viele Tiere sehen will, lohnt sich besonders eine Tour in die Pampas. Da wird man mit einem Boot einen kleinen Flußarm entlanggefahren und sieht so jede Menge Tiere, z.B. Krokodile, Adler, Tapire, Schildkröten, Flussdelfine und Affen. Wenn man Glück und einen guten Führer hat, findet man auch eine Anakonda. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Santa Cruz
Santa Cruz ist die zweitgrößte Stadt Boliviens und liegt in der Grassteppe am Fuße der Anden. Recht angenehm ist es auf dem Platz in der Mitte der Stadt zu sitzen und zuzusehen, wie sich ein Faultier durch die Bäume hangelt. An wirklichen Sehenswürdigkeiten fehlt es jedoch in Santa Cruz.
Ein lohnendes Ausflugsziel ist El Fuerte nahe Samaipata. Es ist ein großer Fels, in dem Gravuren und Spuren zu sehen sind. Es soll einmal eine religiöse Stätte gewesen sein, an der Opferzeremonien durchgeführt wurden. Erich von Däniken diesen Ort einmal wegen zwei parallel verlaufender Linien im Fels als Ufo-Landeplatz bezeichnet. Da kann sich jeder eine Erklärung aussuchen.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Sucre
Sucre ist die offizielle Hauptstadt Boliviens, auch wenn es eher ein verschlafenes Städtchen ist. Sie wird auch die Weiße Stadt genannt, da die Häuser hier weiß getüncht sind, was ein schönes Stadtbild ergibt. Auch wegen der kolonialen Bauweise besitzt Sucre einen gewissen Charme. Man sollte sich zumindest eine der zahlreichen Kirchen oder ein Museum anschauen, um etwas von der Bedeutung Sucres in vergangen Zeiten verstehen zu können.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Potosi
  
Potosí
Potosí ist mit 4090 m die höchste Stadt der Welt. Doch dem Berg, der hinter der Stadt aufragt, verdankt Potosí seine Bedeutung, in vergangener Zeit noch mehr als heute. Aus dem Cerro Rico wurden Unmengen von Silber geholt und dann nach Spanien gebracht. Einst gehörte Potosí zu den bedeutesten Städten Südamerikas. 
Nicht schön, doch sehr beeindruckend ist der Besuch einer Mine. Man kann kaum glauben, dass heute noch Menschen unter solchen Bedingungen arbeiten. In den Minen ist es sehr warm und es riecht nach allerlei Chemikalien. Die Arbeiter bewegen die Loren mit dem Gestein noch mit Muskelkraft durch die Stollen. Durch einige Gänge kommt man nur auf allen Vieren. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Uyuni
  
Salar de Uyuni
Nahe der Stadt Uyuni breitet sich ein rießiger Salzsee aus. Am besten entdeckt man diese Gebiet in dem man eine mehrtägige Tour bucht. Der Salzsee hat so eine feste Kruste ausgebildet, dass man mit dem Jeep darüber fahren kann. Man bekommt ein Hotel zu sehen, das bis auf das Dach ganz aus Salz gebaut ist. Mitten im Salzsee gibt es eine Insel (Bild). Auch in der Umgebung gibt es noch eine Menge zu sehen. Da gibt es Vulkankrater, eigenartig geformte Felsen und Lagunen. In den Lagunen gibt es doch tatsächlich Flamingos, bei Temperaturen knapp über Null, eisigem Wind und 4000 m Höhe. Die Flamingos scheinen sich daran gewöhnt zu haben. Sehr angenehm sind die heißen Quellen. Sie laden zum Baden ein. Nur raus will man nicht wieder, denn da ist es ziemlich kalt. Die Lagunen gibt es in vielen Farben von blau über grün bis rötlich schattiert. Abhängig ist das von der Mineralienzusammensetzung. Auf dem Rückweg stoppt man noch am Eisenbahnfriedhof. Da sind einfach Loks und Wagons abgestellt und rosten vor sich hin. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  

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