Peru

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Lima
Perus Hauptstadt mag auf die meisten Reisenden hektisch, laut und verschmutzt wirken. Tatsächlich ist hier die Sonne den größten Teil des Jahres hinter einem Nebelschleier verborgen. Deshalb ist Lima oft nur eine Durchgangsstation während der Südamerikareise. Unbedingt sollen aber die zahlreichen Museen in Lima erwähnt werden. In einigen von ihnen kann man den ganzen Tag verbringen ohne alles gesehen zu haben. Die Ausstellungsstücke sind aus dem ganzen Land zusammengetragen. Oft verbleiben Fundstücke nicht an den Ausgrabungsorten sondern werden nach Lima oder ins Ausland gebracht. 
Die Kirche und das Kloster "San Francisco" ist vor allem wegen seiner Katakomben bemerkenswert. Hier finden sich tausende Schädel und Knochen aus der Zeit als Lima noch keinen Friedhof hatte und Verstorbene hier beigesetzt wurden. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Paracas
Nahe der Stadt Pisco sind die Halbinsel Paracas und umliegende kleine Inseln ein guter Ort um Seelöwen, Pelikane und Flamingos zu beobachten. Die zerklüftete Küste hat interessante Felsformationen ausgebildet. Von Pisco aus werden Touren angeboten. Der nährstoffreiche Dung der Möwen wurde früher abgebaut und war der Exportschlager der Region. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Nasca
  
Nasca
Der Ort ist wohl vor allem für die Nasca-Linien bekannt. Das sind Linien über mehrere Quadratkilometer verteilt im Wüstensand verlaufen. Einige Linien formen Bilder und andere verlaufen kilometerlang schnurgeradeaus. Sie stammen aus der Inkazeit, doch ihre Bestimmung ist nicht geklärt. Um diese Figuren sehen zu können, muss man schon in ein Flugzeug steigen und sich das Gebiet aus der Luft anschauen. Mit etwas Phantasie erkennt man Affen, Vögel, Spinnen und auch geometrische Formen. 
Weniger bekannt ist der Friedhof von Chauchilla (im Bild). Mitten in der Wüste kann man in Grabgewölben von der Sonne ausgebleichte Gerippe sehen. Die Mumien stammen aus der Inka-Zeit und wurden mit Kostbarkeiten beerdigt, die jedoch Grabräubern zum Opfer fielen. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Arequipa
  
Arequipa und Colca Canyon
Eingerahmt von hohen Bergen und mit kolonialer Architektur in der Innenstadt hat Arequipa eine angenehme Atmosphäre. Ein Besuch des Klosters "Santa Catalina" ist sehr empfehlenswert. Es ist sehr entspannend durch die kleinen verwinkelten farbenfrohen Gassen des Klosters zu gehen und zu sehen wie die Bewohner hier Jahrhunderte lang lebten.
Der Colca Canyon soll angeblich der tiefste Canyon der Welt sein. Auch wenn es darüber eine geteilte Meinung gibt, ist er doch in jedem Fall sehr imposant, egal ob man nur einmal von Rand hinunterschaut oder eine Tour in das Innere des Canyons unternimmt. Unten gibt es eine Oase, wo man gut übernachten kann. Es dauert mindestens zwei Tage in den Canyon hinab und wieder herauf zu laufen, doch hier kann man auch gut eine ganze Woche verbringen. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Cusco
Wegen der vielen archäologischen Stätten aus der Inka-Zeit ist Cusco einer der meistbesuchtesten Orte in Südamerika. Das Erbe der Inkas ist hier allgegenwärtig, in der Stadt stehen Gebäude auf Fundamenten aus dieser Zeit und in der Umgebung gibt es zahlreiche Orte, an denen man sich eine Vorstellung davon machen kann, welche Kultur die Inkas einmal gehabt haben müssen. Leider ist heute von dem Gold und dem Reichtum der Inkas nichts mehr zu sehen, aber wenn man nur sieht, wie tonnenschwere Steinblöcke millimetergenau aneinandergepasst sind, wird einem klar wie hochentwickelt diese Kultur zu dieser Zeit gewesen sein muss. 
Cusco ist der ideale Ausgangspunkt für den Besuch von Machu Picchu, um sich zu akklimatisieren bevor man den Inca Trail in Angriff nimmt oder auch um auf Rafting Tour zu gehen.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Machu Picchu
  
Machu Picchu und der Inca Trail
Die Verlorene Stadt der Inkas ist wohl die bekannteste und bedeutendste Stätte aus der Inka-Zeit. Es ist soviel von Machu Picchu erhlaten, weil die Stadt zu der Zeit als die Spanier nach Südamerika kamen bereits nicht mehr bewohnt war und deshalb unentdeckt blieb. Es gibt zwei Möglichkeiten nach Machu Picchu zu gelangen, entweder mit dem Zug oder zu Fuß. 
Diese zweite Möglichkeit ist die eindrucksvollere und jedem zu empfehlen, der körperlich fit genug ist. Für den Inca Trail braucht man etwa 3 Tage und es ist empfehlenswert in einer Gruppe oder einer organisierten Tour zu gehen. Der Weg wurde von den Inkas angelegt ist zu einem Teil noch so erhalten. Unterwegs sieht man immer mal wieder kleinere und größere Ruinen, die den Inkas als Tempel und Behausungen gedient haben. Etwas anstrengend ist der Weg allerdings schon, da es bergauf und bergab geht, wobei der höchste Pass auf etwa 4200 m liegt.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Puno
  
Puno und die Schwimmenden Inseln
Am Titicacasee gelegen ist Puno in etwa 3800 m Höhe von karger Landschaft umgeben. Ziemlich ungewöhnlich und einen Besuch wert sind die schwimmenden Inseln auf dem Titicacasee in der Nähe der Stadt. Diese Inseln bestehen aus Schilf und treiben auf dem Wasser, einige sind allerdings schon verlandet. Das Schilf muss von den Bewohnern ständig erneuert werden. Die Inseln sind groß genug für die Hütten einiger Familien und auf einer Insel gibt es sogar eine Schule. Sehr schön anzuschauen sind auch die traditionellen Schilfboote, mit denen man sich von einer Insel auf die nächste übersetzen lassen kann. Von Puno aus werden Touren zu den Inseln angeboten.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  

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